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 Betreff des Beitrags: Re: 10 Jahre The Drift
BeitragVerfasst: Do 19. Mai 2016, 21:57 
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Die Schweinehälften hatte ich fast schon vergessen, dürften jetzt gut abgehängt sein... :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: 10 Jahre The Drift
BeitragVerfasst: Do 19. Mai 2016, 22:05 
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EFR hat geschrieben:
Mike Walker hat geschrieben:
EFR hat geschrieben:
Gerd hat geschrieben:
Ich hab's mir vorgenommen und da würge ich mich durch :lol: .


Außerdem beginnt ja jetzt die Grillzeit. :lol:



Ja stimmt, besser als die Fastenzeit. :mrgreen:


Ich dachte mehr an die Schweinehälften.
Welcher Titel war das noch mal? :roll:


Ich meine, Jolson & Jones


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 Betreff des Beitrags: Re: 10 Jahre The Drift
BeitragVerfasst: Fr 20. Mai 2016, 08:46 
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Mike Walker hat geschrieben:

Ich meine, Jolson & Jones


J & J ist mit den Esel Geräuschen.
Die Schweinehälfte ist auf CLARA zu hören.


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 Betreff des Beitrags: Re: 10 Jahre The Drift
BeitragVerfasst: Fr 20. Mai 2016, 15:41 
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So, ich hab's mir angetan. Über die große Stereoanlage und ziemlich laut (Gattin war aushäusig :) ). Ich hab ja zum ersten Mal weite Teile der CD angehört und versucht, mich in Scotts irrer Gedankenwelt einzunisten. Das ging natürlich schief, kann auch gar nicht gutgehen.

Grundsätzlich ist die Instrumentierung einfach grandios mit oft noch nicht gehörten Effekten und vielen meist mystischen Geräuschcollagen. Ich kann mir vorstellen, mit welcher (jahrelanger) Akribie sich Scott samt Crew da einbrachte. Die "Cossacks" sind nach wie vor mein Favorit, genau wie der von Eugen. Wenn man klassische symphonische Elemente zugrundelegen dürfte, würde ich sagen: Das ist der erste Satz. Der zweite wäre passender Weise "Hand me ups". Die "Clara" habe ich mir komplett angehört. Meine Güte, schwirrten die Schweinehälfte im Zimmer umher :lol: . Solche Beats, einfach der helle Wahnsinn. Ich sah im Geiste einen Boxer, der mit bloßen Fäusten auf die armen Hälften eindrosch. Sicher hatte man hinterher beim gemeinsamen Grillen sauzarte Gourmetstücke auf der Zunge liegen. "Psoriatic" hat mir auch noch gut gefallen.

Was soll ich sagen? Vor dem Auflegen der CD war ich mir sehr sicher, dass ich diese allenfalls nochmal in 10 Jahren, falls ich bis dahin noch lebendig bin und die Ohren mitmachen, auflege. Inzwischen kommen mir große Zweifel, ob ich so lange warten kann oder will.
Dennoch kommt die Scheibe wieder in meine Bisley-Schrank-Abteilung, wo u.a. die vielen relativ unsortieren Walkerscheiben ihr Dasein fristen. Mich damit umgeben, wie viele hundert Lieblingsscheiben an zwei Wänden, kommt leider nicht in Frage...


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 Betreff des Beitrags: Re: 10 Jahre The Drift
BeitragVerfasst: Fr 20. Mai 2016, 17:05 
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The Drift halte ich nach wie vor für „Das finsterste Album der Musikgeschichte“, kann mich zumindest nicht entsinnen, dass mich in den letzten Jahren etwas so dermaßen geschockt hat, wie dieses Album. Die Massive Attack vs Adam Curtis Live Shows hatten ähnlich verstörende Gänsehautmomente (https://www.youtube.com/watch?v=TW42ogYFQm8 , https://vimeo.com/68759407), aber da war man zumindest „unter Leuten“, The Drift nachts alleine in einem dunklen Zimmer über Kopfhörer mit hoher Lautstärke von vorne bis hinten durchzuhören halte ich für eine essentielle Erfahrung in Sachen Mut!!! Da sind ein paar wirklich genial grässliche Geräuschkulissen, man fühlt sich dreckig, wenn man diese Geräusche hört, wie eine vertonte Blutlache, überall ist Blut, Schmerzen und der faulige Geruch des Todes. Es dauert nicht sehr lange bis einem ein mulmiges, angespanntes Unbehagen die Kehle zuschnürt und man sich ehrfurchtsvoll darüber bewusst wird, dass man gerade einem der extremsten Alben der Musikgeschichte schutzlos ausgeliefert ist. Dennoch konnte ich mich dem Album nicht so einfach entziehen, da es aufgrund seiner hohen künstlerischen Genialität auch zu faszinieren weiß. Ein Jahrhundertalbum, dass mich in einer kalten Winternacht dazu gezwungen hat, bis in den Morgen hinein wach zu liegen und jedes noch so unbedeutende Umgebungsgeräusch zu analysieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: 10 Jahre The Drift
BeitragVerfasst: Fr 20. Mai 2016, 17:23 
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Das hast Du sehr gut beschrieben. Ist keine Platte zum Genießen, mit Abstand nicht. Ich frage mich immer wieder, wie muss es in Scotts Hirn ausschauen, um sowas zu kreieren? Seine wunderbare Baritonstimme mit weinerlichem Tenor... The sun ain't shine anymore, kann man da nur konstatieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: 10 Jahre The Drift
BeitragVerfasst: Fr 20. Mai 2016, 17:50 
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Als ich damals für die Song By Song Rubrik die Stücke mir über Kopfhörer noch mal anhörte, war ich auch immer wieder erstaunt und fasziniert gewesen über Scotts Vorstellungskraft.

Wenn er etwas macht, dann konsequent.


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 Betreff des Beitrags: Re: 10 Jahre The Drift
BeitragVerfasst: Fr 20. Mai 2016, 18:02 
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Mike Walker hat geschrieben:
Als ich damals für die Song By Song Rubrik die Stücke mir über Kopfhörer noch mal anhörte, war ich auch immer wieder erstaunt und fasziniert gewesen über Scotts Vorstellungskraft.

Wenn er etwas macht, dann konsequent.

Auch wenn er damit viele Fans völlig verstört und damit zumindest teilweise verloren hat...


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 Betreff des Beitrags: Re: 10 Jahre The Drift
BeitragVerfasst: Fr 20. Mai 2016, 21:00 
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Gerd hat geschrieben:

Auch wenn er damit viele Fans völlig verstört und damit zumindest teilweise verloren hat...


Uns nicht.
10 Jahre danach hören wir immer noch THE DRIFT! :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: 10 Jahre The Drift
BeitragVerfasst: Fr 20. Mai 2016, 21:38 
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Genau so ist es :-). Wir halten durch 8-) .


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