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BeitragVerfasst: Fr 8. Jun 2012, 15:17 
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Wenn ich, wie die Tage beim Aufräumen passiert, mir die Scott Walker Platten so anschaue, ist es schon erstaunlich, was er für eine Karriere hingelegt hat.
Daß ein Künstler sich im Laufe seines Lebens verändert, ist normal.
Aber bei Scott erscheint mir das doch ein wenig anders.
Sein Frühwerk, verewigt auf LOOKING BACK und ähnlichen Samplern hat doch recht wenig bis gar nichts mit seinem späteren Output zu tun.
Ich würde dies als Phase 1 bezeichnen. Dazu gehören noch die etlichen Bands, bei denen er als Gastmusiker-Produzent-Songschreiber oder Arrangeur tätig war. Und das war nicht eben wenig.
Die Walker Brothers Zeit würde ich Soundmäßig bis zu TILL THE BAND...sehen, wobei natürlich schon die Texte anspruchsvoller und noch düsterer wurden.
Die Soloplatten danach würde ich bis hin zu LINES zusammen in eine Kiste werfen, alles mittel-bis schwermäßig Countrylastig.
NITEFLIGHT und CLIMATE OF.. gehören für mich auch zusammen.
Und TILT,THE DRIFT und alles was ab `95 erschien, ist eine eigene Kategorie.

Der Scott von 1962 hat mit dem von 1969 und 1995 absolut nichts mehr zu tun.


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BeitragVerfasst: Fr 8. Jun 2012, 19:32 
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Nun, da habe ich doch eine andere meinung.
Vor einigen wochen haette ich dir wohl recht gegeben. Jetzt aber denke ich das es eine entwicklungsfase des kuenstlers ist. Oftmals schwer nachzuvollziehen, aber den grundstein hat er wohl schon nach seiner trennung von den walkers gelegt.
Meiner hoehrmeinung nach hat sich die wandlung schon bei nite flights vollzogen, weiter gings mit climate of the hunter und resultierte in tilt.Trotzdem gehoehren alle musikalischen werke von scott zusammen, man muss nur gut hinhoehren.Man sollte auch beachten das in der jugend und dem damaligen zeitgeist ein jeder beeinflusst worden ist, und das ist gut so. Ich ziehe heute auch keine miniroecke mehr an :mrgreen: bin aber immer noch die ute von damals, aber in einer anderen entwicklungfase. Gehoehre aber immer noch zusammen.Ohne das eine ich und das neue ich waere ich ich nicht. Ups, DA ist echt was dran. Denke das gilt auch fuer scotts persoenlichkeit und seine art sich musikalisch auszudruecken.
LG Ute


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BeitragVerfasst: Fr 8. Jun 2012, 20:31 
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KLar. da hast Du natürlich auch Recht. Ich meinte da eher die absolut krassen Unterschiede, zwischen dem Teenager Scott mit Steady as a Rock, dem jungen Mann Scott mit sagen wir mal Experience und dem alten Scott mitt Jesse.
So einen Unterschied findet man bei anderen Künstlern selten.


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BeitragVerfasst: Fr 8. Jun 2012, 21:46 
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ja sicher, die unterschiede koennte man als krass empfinden, ich eher nicht.
Hatte vor jahren sogar probleme mit scott 3 und 4, suchte meinen scott ( im ohr ) von damals. Hab sie einfach im regal gelassen. Jetzt hoehre ich gerade diese mit viel freude.
The drift, nun, da kaue ich schwer dran, liegt auch an meiner tagesform. Aber seit ich die dvd darueber gesehen habe verstehe ich einiges besser.Ich finde ihn mutig um sich so zu praesentieren, verletzlich, zeigt seine seele, was er empfindet, er sagt selber das er oft alptraeume hat, ein genie ist oftmals schwer zu verstehen, sieht man auch im klassischen oder malerischem bereich. Er lebt seine musik wie er sie leben kann, bringt sie zu uns und was wir daraus machen, nun, ich hab den eindruck das ihm das egal ist, kann mich aber taeuschen weil ich nie mit ihm darueber geredet habe und wohl auch nie werde.
Und sind wir doch froh ueber diese extreme musik von scott, sonst waeren wir vielleicht nicht hier ;)
LG Ute


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BeitragVerfasst: Fr 8. Jun 2012, 22:35 
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Stimmt Ute. Scott hat für jeden etwas im Repertoire.


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BeitragVerfasst: Sa 9. Jun 2012, 11:12 
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Es ist schon so, dass es nur wenige Künstler gibt (abgesehen vom malerischen Bereich, wo z.B. Picasso wunderbar gegenständlich malen konnte, aber sich später mit Kubismus, Surrealismus und plastischen Werken beschäftigte), die wie Scott sich aus banalen Songs in der Frühphase bis hin zu Drift & Co. und der für mich völlig unverdaulichen Ballettmusik entwickelten.


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BeitragVerfasst: Sa 9. Jun 2012, 13:19 
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Ich denke, das neue Album und die Oper im nächsten Jahr (hundert) werden ähnlich ausfallen.


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BeitragVerfasst: So 10. Jun 2012, 13:58 
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also bei der balletmusik empfele ich immer rennie, raeumt den magen auf ;)

LG Ute


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BeitragVerfasst: Do 1. Okt 2015, 10:26 
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Da ich seit einiger Zeit Scott Engel Singles sammle, ist mir ewas aufgefallen.
Auf dem Cover der Single wird Charley Bop mit ey geschrieben, aud dem Label aber mit ie.
Was es alles so gibt..... :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Do 1. Okt 2015, 11:15 
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Ich sehe schon eines auf uns zukommen: Ein Scotty-Museum, natürlich auf der Berliner Museumsinsel :mrgreen: !


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