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BeitragVerfasst: So 30. Okt 2016, 12:40 
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Dass gerade in diesem Forum, wo ausgezeichnete Musikkenner Platten-Kritiken schreiben, die Wahnsinnstimme von Max Mutzke noch keine Würdigung oder wenigstens Erwähnung fand, wundert mich schon ein bisschen.

Vielleicht liegt es daran, dass das Chamäleon, wie ihn Rezensenten nannten, mit ist seiner persönlichen Mischung aus Jazz, Funk, Soul eher ein Minderheitenpublikum anspricht.

Jedenfalls brachte Mutzke in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der NDR Radiophilharmonie sein Live-Album "Experience" heraus; und es ist nach meinem Geschmack sein bestes.

Was Mutzke mit einem 80-Mann-Orchester im Rücken live an stimmlicher Leistung und Interpretationen abliefert, nötigt mir jeden Respekt ab.

Die NDR Radiophilharmonie hatte zuvor schon eine andere Wahnsinnsstimme begleitet: Inga Rumpf auf ihrer dreifach-CD "Radio Love" von 2012. Auch ein Spitzen-Album.

Wenn also Könner auf Könner treffen, dann kann eigentlich nichts schief gehen, oder? Manchmal ja doch, aber hier stimmt auch wirklich alles.

Wer die Walker Brothers und den (frühen - bis "Climate Of Hunter") Scott nicht nur wegen der außergewöhnlichen Stimmen, sondern auch die Orchesterbegleitung mochte, sollte in dieses Album wenigstens einmal hereinhören.

Dies soll kein Vergleich zwischen den Walkers und Mutzke sein, aber irgendeinen Zusammenhang wollte ich unbedingt herstellen.


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BeitragVerfasst: Mo 31. Okt 2016, 10:10 
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Beiträge: 2339
Mutzke hin, Mutzke her...

Sicher - er ist talentiert, seine Stimme ist nicht eine der schlechtesten einer...

Aber - für mich bedeutet Musik als Gesamtpaket Feeling, Bauchgefühl, das mich dem Künstler nah sein lässt...

...und Mutzke lässt mich kalt...

Ich kann in seiner Stimme nichts Besonderes entdecken, dass mich berühren könnte.
Die von ihm vorgelegte Musik hat es schon gegeben, und das, obwohl seine schon gut ist, besser...., professioneller, geschmeidiger, swingender....


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BeitragVerfasst: Mo 31. Okt 2016, 17:14 
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Ich denke, seine neue aufwändig produzierte CD "Experience" klingt sehr vielversprechend, zumindest was die Hörproben hergeben. Bin gespannt, wie die mal rezensiert wird:

https://www.jpc.de/jpcng/jazz/detail/-/ ... um/4280213


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BeitragVerfasst: Mo 31. Okt 2016, 17:28 
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Registriert: Di 31. Aug 2010, 11:05
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Gerd hat geschrieben:
Ich denke, seine neue aufwändig produzierte CD "Experience" klingt sehr vielversprechend, zumindest was die Hörproben hergeben. Bin gespannt, wie die mal rezensiert wird:

https://www.jpc.de/jpcng/jazz/detail/-/ ... um/4280213

...na, solange ich es nicht machen muss.... :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Mo 31. Okt 2016, 17:48 
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Registriert: Mo 30. Aug 2010, 16:01
Beiträge: 5079
Naja Wolfgang, es gibt sicher schlimmere Herausforderungen... 8-). Muss allerdings einräumen, dass ich kürzlich eine Rezi abgelehnt habe, weil die schlimm ausgefallen wäre, wohl auch, weil ich den Sänger nicht leiden kann :twisted: .


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BeitragVerfasst: Di 1. Nov 2016, 10:02 
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Registriert: Di 31. Aug 2010, 11:05
Beiträge: 2339
na, (auch) im Falle von MM würde ich objektiv bleiben, weil - er kann ja auch gut singen....

Nur mir geht es fast immer so, dass ich mich an Referenzen zu orientieren versuche.
Und genau da "versagen" eben viele Künstler, weil sie versuchen zu kopieren (oder es müssen) und nicht, ein eigenes Profil zu schaffen....

...und ich denke, das könnte MM schaffen...


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BeitragVerfasst: Di 1. Nov 2016, 11:45 
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Registriert: So 28. Aug 2016, 09:53
Beiträge: 142
Montague hat geschrieben:
...und Mutzke lässt mich kalt...
Ich kann in seiner Stimme nichts Besonderes entdecken, dass mich berühren könnte.


Das ist das Wesen der Musik. Sie spricht unsere Gefühle an und muss dadurch polarisieren. Gut für uns, dann haben wir etwas um uns auszutauschen. Im Übrigen halte ich es als halber Hambuger grundsätzlich mit dem norddeutschen Sprichwort:

"Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall"


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