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 Betreff des Beitrags: Jeff Larson - Left Of A Dream
BeitragVerfasst: Mi 9. Nov 2011, 09:12 
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Jeff Larson - Left Of A Dream


Kaum haben die ersten Klänge auf mich eingewirkt, schon fühle ich mich 'verliebt' in diese sonnigen Harmonien, die mir hier entgegenperlen.

Spätestens ab dem zweiten Stück, "Anywhere She Goes", erinnert mich das an die Band America und ihren Westcoastsound. Kein Wunder, geben hier doch gleich zwei der Musiker ein Gastspiel, nämlich Gerry Beckley und Dewey Bunnell.

Aber nicht nur dieser Einfluss ist hier auszumachen, sondern auch Musiker/Bands wie Neil Young, die Eagles, The Byrds oder Crosby, Stills, Nash & Young haben ihre Spuren hinterlassen.

Eine melancholische Grundstimmung durchfliesst die Musik, immer nah am Pop, verbunden mit eben den typischen Westcoast-Soft-Rock-Elementen Americas oder auch Dan Fogelberg oder Jackson Browne sind es, die mir einfallen, ohne dass Larson banale Kopien beider ablieferte.

Der Sound baut also überwiegend auf akustischen Gitarren auf, äußerst harmonisch und mit viel Professionalität eingespielt, ein klasse Album dieses Genres!

Anspieltipp und für mich ein 'potentieller Hit' ist Track drei, "Ghosts Of San Miguel".

Eine zuckersüsse Atmosphäre liegt über dem Album, ohne dass es klebrig oder kitschig wird. Larson trägt seine selbstgeschriebenen Lieder mit Leidenschaft und musikalischem Anspruch vor.
So reiht er sich bei jenen Singer/Songwritern ein, die es vermögen, mit einem eigenen Profil eine relativ eigenständige Musik zu schaffen, die zwar Assoziationen zu oben genannten Musikern herstellt, dennoch aber ein eigenes Gesicht hat.

Textlich bewegt sich Larson teilweise stark in den Abgründen der menschlichen Seele, er wühlt auf, versucht zu beschreiben, was sich hinter so mancher Fassade verbirgt.

Er ist ein Musiker, von dem ich gern mehr hören möchte, einer, der, richtig promotet, Potential hat, einen höheren Bekanntheitsgrad zu erwerben. Möge diese Rezension dazu beitragen.
Derweil läuft zum wiederholten Male mein Favorit, "Ghosts of San Miguel", ein echter Hit, wie ihn America nicht besser hinbekommen hätte.

Die Musiker:


Jeff Larson (lead & background vocals, acoustic guitars, mandolin - tr13, gitjo, octave 12string, piano, Wurlitzer, harmonica)
Hank Linderman (electric guitars, bass, dobro, lap steel, backing vocals - tr4, 7, 10, organ , mandolin, programming)
Gerry Beckley (backing vocals - tr3, 6, bass, keyboards - tr3)
Jeffrey Foskett (backing vocals - tr9, 11, 12)
Dewey Bunnell (guest vocal - tr2)
Dave Raven (drums)



Die Titel:


01:Wake Up
02:Anywhere She Goes
03:Ghosts Of San Miguel
04:Red To Rust
05:Threat Of Rain
06:Where Is Indio, CA
07:Karen
08:Whereabouts Unknown
09:California Rail
10:Presiding Over Ruin
11:Easy On Me
12:Child's Play
13:San Miguel (Reprise)
14:Be Here Anyway

Fazit : Musik für Harmoniebedürftige und “Schönhörer”, ein feines Album!

Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Jeff Larson - Left Of A Dream
BeitragVerfasst: Mi 9. Nov 2011, 11:31 
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Beiträge: 5104
Wieder ein Interpret, der bisher an mir vorbeiging :oops: ... Gute prägnante Stimme und vor allem stimmungsvolle Gitarrenarrangements, von den eingängigen Kompositionen abgesehen. Danke Wolfgang! Jetzt muss ich mir noch die beiden anderen CDs vornehmen ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Jeff Larson - Left Of A Dream
BeitragVerfasst: Mi 9. Nov 2011, 17:03 
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Den Jeff Larson hatte Wolfgang vor einiger Zeit schon mal vorgestellt. Ich hatte den Namen bis dahin auch noch nicht gehört und habe daraufhin ähnliches geschrieben wie du, Gerd.

"Left Of a Dream " und "Heart Of The Valley" habe ich mir inzwischen besorgt und höre sie auch immer wieder gern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Jeff Larson - Left Of A Dream
BeitragVerfasst: Mi 9. Nov 2011, 17:18 
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Aja, danke Rudi! Wolfgang hat ja mal angekündigt, dass er die im alten Forum geposteten Beiträge noch einmal hier einkopiert. Wäre auch schade gewesen, dass so hochinteressante Rezis im www-Nirwana verschwinden. Auf meiner behaarten Festplatte war jedenfalls der Interpret nicht mehr aufzufinden :mrgreen: .


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 Betreff des Beitrags: Re: Jeff Larson - Left Of A Dream
BeitragVerfasst: Mi 9. Nov 2011, 20:55 
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Tja, der liebe Wolfgang zaubert immer wieder Perlen aus dem Hut.


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