Beim Lesen dieser
Kritik aus Stuttgart merkt man, dass der Schreiberling wenig von Nigel Kennedy versteht.
Das Kennedy die Vier Jahreszeiten in seinen Konzerten immer wieder
vom Arrangements verändert, finde ich gut. Wenn er sie überhaupt noch vorträgt.
Ich habe ihn 5 mal live gesehen und darin kamen sie nur noch
kurz als Zugabe vor, wenn überhaupt.
Das Vivaldi auch in Fahrstühlen gespielt wird, dafür kann er nichts.
Der zweite Teil nach der Pause „schockierte“ allerdings viele Zuhörer,
die bestimmt nicht auf Jazz und Rock gefasst waren.
Nigel griff zur E Geige (an die er eine Art Wah Wah angeschlossen hatte),
und verliebte sich dabei in sein eigenes Spiel, so dass manches Stück bis über 30 Minuten ausgedehnt wurde und einige
Leute letztendlich fluchtartig den ausverkaufetn Saal verließen.
Begleitet wurde er diesmal von dem Orchestra Of Live, einer wirklich großartigen Truppe.
Fazit: Nigel Kennedy sorgt in seinen Konzerten immer wieder für Überraschungen, und das gefällt mir an ihm.
Auf die Kritik aus München bin ich gespannt.