Zitat:
Die Männer bei der Arbeit hatten schon was. Hörte ich auch gern! "Down under" hat man leider viel zu oft im Radio gehört.
Zu dem Song gibt es übrigens eine interessante Geschichte, die im Nachhinein geschah und die auch zeigt, mit welchen Bandagen im Musikbiz gekämpft wird. Die komplette und auch tragische Tragweite der Sache erschloss sich mir auch erst gestern bei näherer Beschäftigung damit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Down_Under_(Lied)
Eine Flötenpassage, bestehend aus 2 Takten, ist wohl aus einem Pfadfinderlied aus den 30ern entnommen. Ein Musikverlag hat ganz geschickt nach dem Tod der Komponistin dieses kleinen Liedchens für'n Appel und ein Ei die Rechte erworben, mit dem Wissen um diese 2 Takte (der Komponistin des Songs war es egal, sie kannte "Down Under") und eine Schadensersatzforderung erfolgreich durchgesetzt. Nun kassiert dieser Verlag 5 % von den Tantiemen für diesen Song und verdient sich damit eine goldene Nase. "Investition" von 6100 australischen Dollars und bisher schon mindestens 670 000 Euro dran verdient.
Greg Ham, als derjenige, der die Flötenpassage eingespielt hat, fühlte sich wohl besonders verantwortlich und litt seitdem darunter, dass man ihn nur als den Plagiator, der mal bei Men at Work spielte, in Erinnerung behielte. Die Todesursache später stellte auch ein Rätsel dar. Man wusste aber über diese Verbitterung und 'ner daraus resultierenden depressiven Entwicklung (und vermuteter Heroinabhängigkeit)