Mike Walker hat geschrieben:
Mir fiel nur YAHOWAH ein, der mit der Zeit immer abartiger geworden war mit seinen Tips.
Das Fass zum Überlaufen brachte damals für mich, als er irgendwelchen serbischen Filmmurks lobte, in dem Babys geschlachtet wurden. ( Natürlich nicht real, hoffe ich doch !?)
Kunst hin oder her, wer soetwas interessant findet, findet dazu auch bestimmt ein passenderes Forum.
Das war mein ganzer Gedanke dabei. O.K. ?
Kann ich nachvollziehen. Ich habe diesen A Serbian Film auch gesehen und verstehe deine Wut, dennoch finde ich es wichtig, gerade im Kontext Scott Walker (und seinen finsteren Dämonen) dass solche Abgründe, solche Skandalwerke auch mal „verantwortungsbewusst“ diskutiert werden können…Ich glaube z.B. dass Scott diese Abgründe und das damit verbundene Leid in keinster Weise „loben“ würde, vielmehr fungiert er, in meiner Vorstellung, als ein leidendes, von seinen Alpträumen gepeinigtes Sprachrohr dieser Dämonen…
Ich würde mich selber als großen Freund von Horrorfilmen bezeichnen, aber wie bereits mein erster Link zu diesem Thema (Lights Out) zeigt, geht es hier überwiegend um intelligenten, gut gemachten Grusel, um Atmosphäre, um finstere Schauerwelten in Bild und Ton, eben um echtes Scott Walkertum
(Wer weiß, vielleicht lassen sich seine dunklen, cineastischen Klangwelten hier auch ein wenig tiefer ergründen…)
Erwähnen möchte ich jetzt noch zwei Serienkillerfilme, die mich damals zutiefst verstört hatten. Ich möchte sie nicht als Tipp anpreisen,(obwohl sie handwerklich ziemlich clever gemacht sind) ich will lediglich ausdrucken, was sie in mir bewirkt haben: Alpträume!
John McNaughtons "Henry – Portrait Of A Serial Killer"
Und die belgische Groteske "Mann beißt Hund"