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Jerry Cotton-Filme
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Seite 2 von 2

Autor:  Gerd [ Sa 25. Feb 2017, 18:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Jerry Cotton-Filme

Ich glaube EFR meinte Rückprojektionen. So konnte ein Auto im Studio stehen und im Hintergrund blendete man auf einer großen Leinwand entsprechend wilde Fahrszenen ein, oder?

Autor:  EFR [ Sa 25. Feb 2017, 18:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Jerry Cotton-Filme

Genau, Gerd. ;)
Hitchcock hat gerne mit dieser Technik gearbeitet.

Autor:  Gerd [ Sa 25. Feb 2017, 19:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Jerry Cotton-Filme

Das war damals eine oft gebräuchliche Sache. Da konnten auch Schauspieler am Steuer sitzen und "lenken", die keinen Führerschein hatten. Diese Methode ist ziemlich aus der Mode gekommen. Heute muss ALLES echt sein. Wenn nötig, mit Stuntmen.

Autor:  Mike Walker [ So 26. Feb 2017, 11:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Jerry Cotton-Filme

Ah ja, Danke.

Autor:  morzoo [ So 26. Feb 2017, 12:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Jerry Cotton-Filme

Gerd hat geschrieben:
Ich glaube EFR meinte Rückprojektionen. So konnte ein Auto im Studio stehen und im Hintergrund blendete man auf einer großen Leinwand entsprechend wilde Fahrszenen ein, oder?


Eine glaubwürdigere Alternative für Schauspieler ohne Führerschein (aber auch speziell für das Platzieren der Kamera) bot bereits damals die Anhänger Technik: Das Auto auf einem großen, breiten LKW Anhänger befestigen, sodass die Kamera während der Fahrt um den vermeintlichen Fahrer herumwandern kann und der Fahrer in einer „realen“ Fahrsituation zu sehen ist. Hab mich früher immer gewundert wie manche „Fahrer“ während solcher Fahrszenen permanent zur Seite oder nach hinten schauen konnten ohne irgendwo gegen zu fahren...

Autor:  Gerd [ So 26. Feb 2017, 13:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Jerry Cotton-Filme

Stimmt morzoo, das war eine sicher bessere, spannendere Methode als die Rückprojektion!

Autor:  morzoo [ So 26. Feb 2017, 13:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Jerry Cotton-Filme

Gerd hat geschrieben:
Stimmt morzoo, das war eine sicher bessere, spannendere Methode als die Rückprojektion!


Im klassischen Hollywoodfilm entschied man sich wohl häufig auch wegen der Platzierung des Lichtes bzw. der optimalen Ausleuchtung der Stars für Rückprojektionen…, wegen des klassisch unnahbaren Hollywood Glam-Faktors, der in realen Situationen dann oft verloren ging. Bei europäischen Trash Perlen wie Jerry Cotton war es wohl oft auch ein finanzieller Low Budget Faktor, der aus heutiger Sicht aber geraden Charme und Kult solcher Nostalgie Filme begründet. Der entscheidende Gegenentwurf zum klassischen Hollywood entstand meines Erachtens mit der französischen Nouvelle Vague. Man denke z.B. an Jean-Paul Belmondo in dieser legendären Jump Cut Fahrszene in Ausser Atem (1960) (wobei der tatsächlich selber gefahren ist)

Bild

Autor:  Gerd [ So 26. Feb 2017, 13:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Jerry Cotton-Filme

Die hatten Glück, dass offensichtlich kein Gegenverkehr herrschte :mrgreen: !

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