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BeitragVerfasst: Fr 29. Jan 2016, 18:33 
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Registriert: So 22. Feb 2015, 11:43
Beiträge: 445
LOL... jut, die Überschrift sollte schon etwas provozieren und polarisieren. Hat scheinbar geklappt. :lol:

Und nein, als Popsternchen würde ich ihn auch nie definieren wollen, dazu war er zu talentiert.

Zitat:
aber zu dieser Art Rockmusik hätte deine überhaupt nicht gepasst...


Nee, klar. Für diese Art Rockmusik sind auch noch meine gitarristischen Fähigkeiten zu eingeschränkt.
Ist aber halt mit ein Grund, warum ich mit Hendrix nie so richtig warm wurde. Einerseits ein filigranes und explosives Gitarrenspiel und andererseits recht limitiert als Sänger. Wäre aber auch nicht der Hauptgrund... bin, wie gesagt, kein großer Freund von "Gitarrengewichse" und ausufernden Soli, so toll das auch technisch usw. sein mag. Zieht einfach (in der Regel) an mir vorbei. Gut war definitiv seine Experimentierfreude (aber weniger in Bezug auf seinen Drogenkonsum).
Ist natürlich subjektiv. Habe ansonsten kein Problem mit der "Vergötterung" und Verneigung vieler Fans (und auch vieler Gitarristen) von und vor Jimi Hendrix.

_________________
Eigenes Zeugs:

https://soundcloud.com/wellenstrom

& Synthesized Sounds:

https://www.freesound.org/people/reacthor/


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BeitragVerfasst: Fr 29. Jan 2016, 20:37 
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Registriert: Di 31. Aug 2010, 20:13
Beiträge: 789
Hey Joe war ein super Song und Stücke wie Purple Haze hatten mich beeindruckt..aber es war damals nicht die Musik die mir gefiel (auch heute nicht) unzweifelhaft war er ein ganz großer Gitarrist.
Mir gefällt allederdings die Art und Weise, wie zum Beispiel Mark Knopfler oder Lindsay Buckingham mit ihrem Industrument umgehen, besser.


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BeitragVerfasst: Sa 30. Jan 2016, 23:02 
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Registriert: So 3. Aug 2014, 23:19
Beiträge: 311
Ich habe lange überlegt, ob ich mich an dieser Diskussion überhaupt beteiligen soll.

Würde man mir beim Aussetzen auf eine einsame Insel nur EIN Künstleralbum zur Mitnahme gewähren, wäre es sehr wahrscheinlich meine persönliche Best-of-Jimi-Hendrix-Compilation... :o (natürlich ein Doppel-Album 8-) )

PS: Die "Hendrix Family"-Edition seiner drei Studioalben stellt in meinen Ohren ein klangtechnisches Verbrechen an seinem Lebenswerk dar.


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BeitragVerfasst: Sa 30. Jan 2016, 23:50 
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Registriert: Fr 28. Okt 2016, 19:02
Beiträge: 11471
Wohnort: Berlin
Genau das habe ich über all die Jahre beobachten können, wenn es um die Qualität der Alben geht, die nach seinem Tod erschienen.
Nämlich von GRANDIOS bis NIEDERSCHMETTERND, so der Tenor seiner Kritiker.
Ich finde, man sollte die Alben so hören, wie er sie damals aufgenommen hat, mit all ihren Macken und Schnurren.
Es sind halt Zeitdokumente der Jahre 1967 - 1970.
Kein Mensch weiß, was Hendrix mit seinen Aufnahmen, hätte er denn weitergelebt, selber verändert hätte.


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BeitragVerfasst: So 31. Jan 2016, 12:30 
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Registriert: Mo 30. Aug 2010, 16:01
Beiträge: 5079
So liebte man ihn :-). Mit einem solchen Zungenschlag:
https://www.youtube.com/watch?v=5eJz0kdOrLw


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BeitragVerfasst: Mo 1. Feb 2016, 14:04 
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Registriert: Di 31. Aug 2010, 11:05
Beiträge: 2339
Viele „Gitarrenfrickler“ gehen auch mir noch heute auf den Geist, doch habe ich gerade Hendrix nie als solchen empfunden.
Wenn Hendrix spielte, empfand ich alles als Einheit, spielte er doch nicht die typische Sologitarre vieler Kollegen.
Vielmehr verschmolzen Rhythmus- und Solo-Elemente miteinander und verwoben sich mit dem Gesang. Was mich bei einigen Songs mitunter störte, war die ihm zur Seite gestellte Rhythmusgruppe.
Da kam es mir gelegen, als Billy Cox und Buddy Miles diese Aufgabe übernahmen, hier fühlte ich mich emotional besser aufgehoben.
Ungeachtet dessen war die erste Platte, “Are You Experienced“, nicht nur für mich ein Riesenereignis, ja, dieser Sound schlug ein wie eine Bombe. Als Jazzfan liebe ich es noch heute, wenn dann solche Tracks entstanden, die struktuelle Bereiche verließen und Türen zur Improvisation aufstießen. Ich denke da besonders an “Third Stone From The Sun“, “If 6 Was 9“ oder “1983... (A Merman I Should Turn to Be)“.

Zusätzlich gibt es viele wunderschöne Songs, die seinerzeit oft untergingen, ich liebe sie noch heute:
“May This Be Love“, “The Wind Cries Mary“, “Little Wing“, “Castles Made of Sand“, “One Rainy Wish“, Have You Ever Been (To Electric Ladyland)“, “Drifting“, “Angel“. Hier zeigte sich ein Hendrix von emotionaler Tiefe, in melodische Songs gekleidet.
Live schien er oft genug zu explodieren, und auch hier war er für mich ein Gesamtpaket, kein Musiker jedoch, der in gängige Schemata passte, darum auch nicht unbedingt durchgehend ‚hörfreundlich‘, doch gerade dieses verbliebene sperrige Element hat ihn ausgezeichnet.
Und, immer wieder die Frage, wie es weitergegangen wäre. Geplant waren Zusammenarbeiten mit Miles Davis und mit Gil Evans. (dieser widmete Jimi dann später noch eine ganze Platte mit seinen Kompositionen, ganz tolle Scheibe übrigens) Jimi schien die Fühler bereits ausgestreckt zu haben, spielte er in einigen Aufnahmen bereits zusammen mit dem Jazzer Larry Young einige imposante Jam-Sessions ein…


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BeitragVerfasst: Mo 1. Feb 2016, 14:06 
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Registriert: Di 31. Aug 2010, 11:05
Beiträge: 2339
Mike Walker hat geschrieben:
Clapton is God ! 8-)


nicht für Heiden wie mich... :lol:


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BeitragVerfasst: Mo 1. Feb 2016, 14:36 
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Registriert: Mo 30. Aug 2010, 16:01
Beiträge: 5079
@ Montague:
Das hast Du wirklich gut beschrieben!!


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BeitragVerfasst: Mo 1. Feb 2016, 14:52 
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Registriert: Fr 28. Okt 2016, 19:02
Beiträge: 11471
Wohnort: Berlin
Montague hat geschrieben:
Mike Walker hat geschrieben:
Clapton is God ! 8-)


nicht für Heiden wie mich... :lol:



Bin sowieso Sonntags praktizierender Atheist. :lol:


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